Informationen
Wir handeln und wirtschaften nach dem Begriff der umweltverträglichen Nachhaltigkeit. Motiviert aus unserem christlichen Weltbild haben wir ein ganzheitliches Verständnis der Nachhaltigkeit, dies wollen wir umzusetzen und unseren Gästen vorleben. Ökologie, Ökonomie und Soziales sind feste Bestandteile unseres Wirtschaftens und Arbeitens. So haben wir vor allem das Wohlergehen unserer Gäste, das Wohlbefinden unseres Teams und unsere Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung im Blick.
Dabei beziehen wir unterschiedlichste Aspekte der Nachhaltigkeit in unsere Zielsetzung und tägliche Arbeit mit ein — Was wir dafür tun?
- Regional, saisonal und fair Trade
Wir kaufen einen Teil unserer Lebensmittel in allen Häusern regional, saisonal und fair gehandelt ein. Das unterstützt nicht nur die heimische Wirtschaft und fördert die Bindung der Regionen, sondern ist aufgrund geringer Transportwege umweltschonend. Unsere selbstgekochten Mahlzeiten werden somit immer frisch und gesund zubereitet. Bei überregionalen Produkten, wie Kaffee, Tee, Kakao und Süßigkeiten achten wir auf die Biozertifizierung und auf das Fair-Trade-Siegel. So unterstützen wir auf einfache Art und Weise bspw. die Kaffeebauern in Afrika. Die Jugendhäuser sind überwiegend mit Vollholzmöbeln ausgestattet, diese sind langlebiger und frei von Leimstoffen.
- Speisereste fachgerecht entsorgen
Unsere Lebensmittelreste werden fachgerecht durch Biomüllentsorger abgeholt und mit Hilfe von Biogasanlagen in umweltfreundliche Energie umwandeln. Speisereste zählen aus ökologischer und energiepolitischer Sicht zu organischen Reststoffen. In Biogasanlagen lassen sich Lebensmittelreste sowohl energetisch als auch stofflich verwerten. Energetisch werden sie zur Herstellung von Strom und Wärme genutzt, stofflich für die Herstellung von Dünger für Äcker und Wiesen.
- Umweltschonende und chemiefreie Reinigung
In allen unseren Jugendbildungshäusern wird mit umweltverträglichen Reinigungsmitteln, welche die Natur entlasten, gereinigt. Sauberkeit ist für uns eine hohe Priorität, deshalb achten wir auf biologisch abbaubare Reinigungsmittel der Firma EM-Chiemgau. Diese ist zudem hautfreundlicher und auch für allergie-geplagte Gäste besser verträglich. Bei den Bestellungen achten wir auf große Verpackungen, sodass die 10-Liter-Behälter einfach in kleinere Fläschchen abgefüllt werden können. So wird die Umwelt entlastet und auch der Verpackungsmüll gespart.
- Beleuchtung und Strom
Unsere Häuser sind bereits größtenteils mit modernen LED-Leuchtmitteln ausgestattet, diese verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Energie als herkömmliche Lampen. Die Lebensdauer von LEDs bis zu 25 Mal länger ist als von ihren stromfressenden Vorgängern, zusätzlich sinken der Wartungsaufwand sowie die Wechsel- und Reparaturarbeiten.
- Klimaneutrale Mietwäsche
Wir beziehen klimaneutrale Mietwäsche von der regionalen Firma Greif. Die Kompensation umfasst die energiebezogenen Emissionen aus dem Reinigungsprozess, die Transportemissionen für Abholung/Anlieferung durch Fahrzeuge des Unternehmensverbundes sowie die Emissionen der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette.
- Recycling und Müllvermeidung
Die sorgfältige Trennung von Müll liegt uns sehr am Herzen. Aufgrund dessen stehen in allen Häusern Mülltrennstationen bereit. Neben dem Trennen von Papier, Plastik, Glas, Batterien und Co. achten wir gleichzeitig darauf, so wenig wie möglich Verpackungsmüll zu produzieren. Wir verzichten beispielsweise auf Portionsverpackungen am Frühstücksbuffet und achten bei Bestellungen von Waren auf die Vermeidung von Plastik und zusätzlichem Müll. In jedem Haus erhalten Sie Getränke in Glaseinwegflaschen von regionalen Anbietern.
- Energie und Strom
Wir beziehen einen 100 %-igen Naturstrom für unsere Einrichtungen. Eine Hackschnitzelheizung, Solarenergie und eine E‑Ladestation ist bereits im Haus der Jugend integriert. Eine PV-Analge wird in den Häusern Haus der Jugend, Jugendhaus Münchham, Zeltplatz Messerschmidmühle und dem Jugendhaus in Dornach genutzt.
- Belebte Blütenpracht
Als Gast im Haus der Jugend lohnt es sich besonders im Frühjahr bis Herbst ein Besuch auf unserer Blumenwiese. Über einem ausgemähten Pfad bleibt das Durchspazieren in geordneten Bahnen. Diesen Ausgleich für die Überbauung verwirklichte man, indem die verbleibende Wiesenfläche auf 5.200 m² aufwertete. Anstatt des bisher häufig gemähten Grünlands entstand nun ein artenreiche Blühwiese, die das zu Hause von zahlreicher Insekten ist.
- Kommunikation Umweltschutz in den Jugendhäusern
Während dem Aufenthalt in unseren Häusern können sich unsere Gäste gerne über die umweltschützenden Schritte informieren. Jeder kann einen großen Beitrag zur Nachhaltigkeit in unseren Häusern leisten und somit zum Erfolg unserer Maßnahmen beitragen.
„Unsere Aufgabe soll sein, Gottes Schöpfung wie den Garten Eden “zu bebauen und zu hüten”.”